Psychodrama
Gegründet von Jakob L. Moreno (1889 — 1974).
Psychodrama ist tiefenpsychologisch fundiert, versteht sich jedoch als Methode, die »die Wahrheit der Seele durch Handeln ergründet«.
Durch szenische Darstellungen, Symbolarbeit und Gespräch können vergangene seelische Konfliktsituationen nacherlebt – und korrigiert – werden. Wichtig ist der Prozeß der Erkenntnis und die Möglichkeit, neue emotionale Erfahrungen zu machen, Handlungseinsichten zu gewinnen und Verhaltensweisen in einer spielerischen Art zu erproben.
Das Ziel ist Spontaneität und »Rollenflexibilität« im Sinne eines unbelasteten Zugangs zum Leben im Hier und Jetzt.
Systemische Familientherapie
Der einzelne Mensch ist nie isoliert zu betrachten, sondern steht prinzipiell in Kommunikation und Interaktion mit anderen, wodurch erst soziale Wirklichkeit geschaffen wird. Jedes Verhalten und auch jedes Symptom muß im Zusammenhang mit der sozialen Umgebung — z.B. Familie — gesehen werden, in dem es auftritt. Erst dadurch gewinnt es seine Bedeutung.
Die systemische Familientherapie ist ein sehr zielgerichteter und ressourcenorientierter Ansatz und ist darauf ausgerichtet, festgefahrene Muster im Umgang miteinander in Bewegung zu bringen und neue nützliche Kommunikationsformen zu entwickeln.
Wesentliche Aspekte sind Wertschätzung und Anerkennung des Einzelnen, also eine akzeptierende Grundhaltung jedes einzelnen Teiles der Gemeinschaft.
Klientenzenterierte Therapie
Die Klientenzentrierte Therapie geht auf Carl R. Rogers (1902 — 1987) zurück. Dieser Ansatz geht davon aus, dass jeder Mensch die Tendenz zur Selbstverwirklichung, Reife und vollen Entfaltung der in ihm liegenden Möglichkeiten verfügt, selbst wenn dieses Wachstumspotential zeitweise verschüttet ist. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Beziehung zwischen KlientIn und TherapeutIn. Der Therapeut ist vor allem Dialogpartner und hilft dem Klienten beim Gewahrwerden verborgener Aspekte, Wünsche und Widersprüche innerhalb der Persönlichkeit, wodurch Selbstakzeptanz und Autonomie gefördert werden.
Grundsätze sind Echtheit, Wertschätzung und Empathie.
Hypnotherapie
Begründer ist Milton H. Erickson (1901 — 1980).
Der nach innen gerichtete Konzentrationszustand und eine Fülle von unkonventionellen therapeutischen Techniken dienen zur Förderung von Fähigkeiten, die oft im Wachzustand nicht im gleichen Maß zur Verfügung stehen. Das »Unbewußte« wird als ressourcenreiche und kreative Kraft betrachtet, mit dessen Hilfe gemeinsam individuelle Lösungen gefunden werden
Hypnotherapie ist eine sehr lösungsorientierte Methode und eignet sich gut als Kurztherapie, die bei den aktuellen Problemen des Klienten ansetzt.
Grundlage der therapeutischen Kommunikation sind Wertschätzung und gleichrangige Kommunikation. Der Klient wird als Partner betrachtet, mit dem gemeinsam der Sinn der Symptome entdeckt und Möglichkeiten zur konstruktiven Veränderungen entwickelt bzw. bewusst gemacht werden.
Der hypnotherapeutische Prozeß kann sowohl in leichter Trance als auch – im hypnosystemischen Ansatz – im vollen Wachzustand stattfinden.
Der Einsatz von Trance wird immer im Einvernehmen mit dem Klienten/der Klientin hergestellt und kann jederzeit unterbrochen werden.
Setting
Einzeltherapie, Paartherapie (hetero- und homosexuelle Paare), Erwachsene und ältere Menschen.
Therapie Beratung Supervision Prävention Selbsterfahrung Coaching
Problembereiche
Ängste Sozialangst Panikattacken Phobien Depressionen psychosomatische Beschwerden Zwänge berufliche Probleme Stress Burnout Mobbing Arbeitshemmung Kreativitätsblockaden Beziehungsprobleme sexuelle Störungen Trennung Trauer Belastungsstörungen Anpassungsstörungen Lebenskrisen Alterskrisen Pensionsschock Sinnfragen Identitätsfragen Selbstunsicherheit Einsamkeit Selbsterfahrung Weiterbildung Kreativitätsblockaden Entspannungstraining Selbsthypnose …